Etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland schnarchen während des Schlafens.
Der Mensch verbringt im Schnitt 25 Jahre seines Lebens mit Schlafen. Der Schlaf sichert die Regeneration von Körper und Geist.
Die oberen Atemwege bestehen im Bereich zwischen weichem Gaumen und Kehlkopf überwiegend aus Muskulatur. Sind diese Muskeln angespannt, ist der Rachenraum geweitet. Erschlafft die Muskulatur im Schlaf, fallen z.B. in Rückenlage Unterkiefer und Zunge zurück. Die oberen Atemwege werden verengt, sodass die Atemluft schneller und mit höherem Druck angesaugt werden muss. Dies führt zu einer Vibration und zum Flattern des Weichteilgewebes, was als Schnarchgeräusch hörbar ist. Mit minimalinvasiven Methoden können wir das Schnarchen heute sehr erfolgreich behandeln. Laser- oder Radiofrequenz-Techniken ermöglichen nahezu schmerzfreie ambulante Eingriffe.
Gefährlich wird es dann, wenn man vom Schnarcher plötzlich nichts mehr hört. Die Atmung setzt für kurze Zeit aus und der Kohlendioxidgehalt im Blut steigt an. Ein obstruktives Schlafapnoesyndrom (OSAS) liegt vor, wenn pro Stunde mehr als ca. 10 Atemaussetzer auftreten. Abhängig von Häufigkeit und Dauer kann eine Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff auftreten. Bei Verdacht auf Schlafapnoe sollten Sie unbedingt zur Schnarchdiagnostik zu uns in die Praxis kommen.