Die Nase ist verstopft, oft kommen Kopfschmerzen und Fieber dazu. Bei einer Entzündung produzieren die Schleimhäute viel mehr Sekret als normal. Dadurch schwellen sie an, verstopfen die Nasengänge und erschweren die Belüftung der Nebenhöhlen. Das Sekret fließt nur schlecht oder gar nicht in Richtung Nase ab – so bildet sich ein Nährboden für Krankheitserreger.
Sinusitis oder Nasennebenhöhlenentzündung
Die Sinusitis ist eine Entzündung der Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen. Millionen Menschen erkranken hierzulande jährlich an der akuten Form, die meist aus einem gewöhnlichen Schnupfen hervorgeht. Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume in den Gesichtsknochen und befinden sich neben (Kieferhöhle), über (Stirnhöhle) und hinter der Nase (Keilbeinhöhle und Siebbeinzellen).
Symptome bei einer Sinusitis
Bei akuten Nasennebenhöhlenentzündungen treten folgende Symptome auf: Kopfschmerzen, besonders im Stirnbereich sowie zwischen den Augen und über der Nase. Ebenfalls möglich sind Schmerzen in Wangenknochen und Oberkiefer, eine verstopfte Nase, ein schlechter Geruchssinn und Fieber. Hält die Sinusitis länger an oder tritt sie mehr als viermal im Jahr auf, spricht man von einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung.
Ursachen für die Entwicklung einer Sinusitis
Die Entzündung der Nasenschleimhäute wird meist durch Viren, Bakterien oder auch Allergenen verursacht. Während sich bei Schnupfen die Schleimhäute des Naseninneren entzünden, sind es bei der Sinusitis außerdem die Schleimhäute, mit denen die Nebenhöhlen ausgekleidet sind. Gewöhnlich heilen solche Beschwerden nach 10 bis 14 Tagen vollständig ab. Ist das nicht der Fall, kann es zu einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung kommen.
Wie kann man einer Sinusitis vorbeugen?
Wichtig ist die Bewegung an der frischen Luft, eine ausgewogene Ernährung, Wechselduschen und ein gutes Immunsystem. Nasenspray nur im Notfall einsetzen. Wer es ständig beim ersten Schnupfengefühl einsetzt, trocknet seine Schleimhäute aus. Diese müssen aber feucht sein, damit die darauf befindlichen Flimmerhärchen die Krankheitserreger optimal abtransportieren können.